In Dubai spielt der Down Payment eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf und unterliegt strengen Regulierungen durch die Dubai Land Department (DLD). Die Höhe der erforderlichen Anzahlung variiert dabei je nach verschiedenen Faktoren:
- Erstkäufer: Mindestens 20% des Kaufpreises bei fertigen Immobilien
- Investoren: Mindestens 25% bei Fertigimmobilien
- Off-Plan Immobilien: Meist 30-50% während der Bauphase
Die Regelungen zum Down Payment wurden nach der Immobilienkrise 2008 eingeführt, um den Markt zu stabilisieren und spekulativen Käufen vorzubeugen. Für Sie als Käufer bedeutet dies, dass Sie über ausreichend Eigenkapital verfügen müssen, bevor Sie eine Immobilie in Dubai erwerben können.
Zusätzlich zum Down Payment müssen Sie folgende weitere Kosten einkalkulieren:
- 4% Grunderwerbsteuer (Transfer Fee)
- 2% Maklergebühr (falls zutreffend)
- 0,25% Registrierungsgebühr
- Verschiedene administrative Gebühren
Die Zahlung des Down Payments erfolgt üblicherweise in Form einer direkten Banküberweisung oder eines Manager’s Cheque einer lokalen Bank. Nach Leistung der Anzahlung wird eine Reservierungsvereinbarung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet.
Praxis-Tipp: Es empfiehlt sich, vor der Immobiliensuche eine realistische Budgetplanung durchzuführen. Berücksichtigen Sie dabei, dass der Down Payment plus zusätzliche Gebühren schnell 30-35% des Gesamtkaufpreises ausmachen können. Planen Sie auch eine Reserve für unvorhergesehene Ausgaben ein.
Die Höhe des Down Payments beeinflusst direkt die monatlichen Kreditraten und die Gesamtfinanzierungskosten. Je höher Ihre Anzahlung ausfällt, desto günstiger werden in der Regel die Konditionen für eine eventuelle Finanzierung durch lokale oder internationale Banken.